»Diashow«: Das deontologische Sechseck | 
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     | Das deontologische Sechseck stellt die logischen Beziehungen der drei Modalitäten geboten, verboten und nicht reguliert dar. Es entsteht folgendermaßen: Man ordnet die genannten deontischen Modalitäten und ihre jeweiligen Verneinungen grafisch so an, daß sie die Eckpunkte eines gleichmäßigen Sechsecks einnehmen und jede Modalität ihrer Verneinung gegenüber liegt. Dann wird jede Ecke mit allen anderen Ecken zeichnerisch so verbunden, daß die Art der einzelnen Linie zum Ausdruck bringt, welche logische Beziehung zwischen den Modalitäten an den Endpunkten der Linie besteht. | ||
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      Das deontologische Sechseck ist eine Erweiterung des Deontologischen Quadrats, welches auf das
      Modalquadrat und damit auf das logische Quadrat zurückgeht. Neben seinem unmittelbaren 
      Aussagegehalt veranschaulicht das Sechseck auch zwei unterschiedliche Bedeutungen von erlaubt, welches 
      sowohl als nicht verboten als auch als nicht reguliert (d.h. von keiner Gebots- oder Verbotsnorm 
      erfaßt) verwendet werden kann.
       Die folgenden »Dias« sollen helfen, das deontologische Sechseck zu verstehen. Seine Konstruktion wird schrittweise vorgeführt und die jeweiligen logischen Beziehungen werden anhand von Wahrheitswertetafeln und Beispielen erläutert. Literatur:
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        14.12.2004 Schuhr  |